Hugo Ungewitter war ein deutscher Tier- und Schlachtenmaler. Er wurde am 13. Februar 1869 im Haus Kappel bei Wiedenbrück geboren.
Leben
Hugo Ungewitter lebte seit 1876, wie seine Vorfahren, in Osnabrück und besuchte das dortige Ratsgymnasium. Ab 1887 besuchte er die Königlich-Preußische Kunstakademie in Düsseldorf. Im Auftrage der Düsseldorfer Akademie malte er 1897 Historienbilder für das Grafenschloß in Stotel. Vom Berliner Hof erhielt er daraufhin den Auftrag, das später so berühmte Bild Blüchers Rheinübergang bei Kaub zu malen. Im Oktober 1905 stellte der am Kaiserwall in Osnabrück Wohnende erstmals aus.
Ab 1906 wohnte er, wenn er nicht auf Reisen war, in Berlin. Hier entstanden Schlachtenbilder wie Waterloo, Langensalza und Simferopol.
Der Berliner Hof ernannte Hugo Ungewitter 1913 zum Professor. Ungewitter ist vor allen Dingen durch seine realistischen Natur- und Tierdarstellungen bekannt geworden als auch für seine Abbildung von Militär- und Jagdszenen. Viele Motive hierfür fand er in Südamerika und im östlichen Russland.
Anfang April 1918 war Professor Ungewitter zu Studienzwecken Gast des Regiments Lübeck im flandrischen Houthem. Dem Kriegsmaler zu Ehren wurde eines ihrer Unternehmen mit dem Decknamen Ungewitter versehen.
Zu Studienzwecken reiste er 1924 nach Abessinien. In den Monatsheften von Velhagen und Klasings berichtet er 1926 mit Abbildungen und Reiseskizzen in: Als Maler in Abessinien.
Seine Kunst war nach 1920 keinen modernen Strömungen mehr zuzuordnen. Bei Auktionen in den letzten Jahren wurden seine Bilder für Preise bis zu 35.000 US-Dollar verkauft. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um Ölgemälde. Neben Tier- und Schlachtendarstellungen sind auch Jagd- und Sportszenen erhalten. Der Maler starb am 23. März 1947.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Hugo Ungewitter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia
und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.