Antoni Piotrowski wurde 1853 in Nietulisko in einem Dorf in Polen der Nähe von Kunów geboren.
1869 Beginn des Studiums der Malerei bei Professor Piotrowski Wojciech Gerson in Warschau. Zwischen 1875 und 1877 studierte er in München unter Wilhelm Lindenschmit und von 1877 bis 1879 bei dem polnischen Maler Jan Matejko an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Antoni Piotrowski malte vor allem romantische Szenen, Genrebilder, Historienbilder sowie Porträts.
Antoni Piotrowski – Künstlerischer Werdegang und die Kriegsjahre
1879 reiste Piotrowski zum neu befreiten Fürstentum Bulgarien als Korrespondent der britischen Wochenzeitungen The Graphic und The Illustrated London sowie der französischen Nachrichtenmagazine Illustration und Le Monde Illustré. Nach einem kurzen Aufenthalt in Paris kehrte er 1885 nach Bulgarien zurück. Dort nahm er als Freiwilliger am serbisch-bulgarischen Krieg teil. Für seine Verdienste während des Kampfes wurde er ausgezeichnet. Während seiner Zeit als Künstler in der bulgarischen Armee malte Piotrowki die Schlacht bei Sliwniza, das Stürmen von Zaribrod und den bulgarischen Einzug in Pirot. Außerdem veröffentliche er Illustrationen aus dem Krieg in verschiedenen westeuropäischen Zeitschriften. Seine während des Krieges entstandenen Schlachtenszenen wurden später vom bulgarischen Staat angekauft und im Nationalmuseum für Militärgeschichte in Sofia ausgestellt. Piotrowski kehrte 1889 nach Bulgarien zurück. Er besuchte Batak und malte sein episches Gemälde „Das Massaker von Batak“.
1900 Rückkehr nach Polen, Niederlassung in Warschau. 1905 war er Kriegsberichterstatter in der Mandschurei. Der Künstler starb 1924 in Warschau.