John Henry Dolph wurde 1835 in Fort Ann, New York geboren. Er zählt zu den besten amerikanischen Tiermalern. Der Künstler wurde berühmt mit seinen Darstellungen von verspielten Kätzchen und Hunden.
John Henry Dolph – Jugend und künstlerische Laufbahn
1841 zog die Familie nach Ashtabula Country, Ohio. Acht Jahre später begann Dolph eine Lehre als Wagenmaler. Nach dem Tod seiner Mutter (1849) verließ er im Alter von 14 Jahren seine Heimat Ashtabula Country, Ohio. Er begann seine Karriere mit dekorativer Malerei auf Kutschen und Karossen. Ab 1855 arbeitete er als Porträtmaler in Cleveland und Detroit.
1861 wurde er als „J. Henri Dolph“ aufgeführt. 1864 zog der Künstler nach New York City, wo erste Landschafts- und Genrebilder enstanden. Seine Werke fanden wenig Interesse, und er entschloss sich, bei Jean Louis van Kuyck in Antwerpen Tiermalerei zu studieren. Von 1868-1873 Aufenthalt in Paris. 1877 wurde er Mitglied der National Academy of Design. Seine Katzenbilder verkauften sich gut und garantierten ein sicheres Einkommen, schon bald war er in Amerika der führende „Katzenmaler“.
Dolph war aktives Mitglied der New Yorker Kunstszene und half bei der Organisation der Society of American Artists. 1898 wurde er Mitglied der National Academy. Weitere Mitgliedschaften im Lotos Club, Kit-Kat Club und Salmagundi Club. Unter anderem erhielt Dolph 1892 einen positiven Bericht in der New York Tribune. Seine Leistung in der Malerei von Katzen wurde mit den Werken von John George Browns verglichen. Dolph wurde auch der „Landseer von Amerika“ genannt. Seine Werke wurden bis 1900 jährlich an der National Academy of Design ausgestellt. Der Maler starb 1901 in New York City.