Der deutsche Maler Helmuth Macke wurde 1891 in Krefeld geboren, er war der Cousin des Malers August Macke.
Von 1906 bis 1908 studierte er bei dem niederländischen Künstler Jan Thorn-Prikker (1868-1932) an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Krefeld. Seine Mitschüler waren u.a. Heinrich Campendonk und Walter Giskes. Macke war auch mit Heinrich Nauen befreundet, gemeinsam arbeiteten sie in Nauens angemietetem Atelier „Der Düwel“ in Orbroich bei Krefeld.
Helmuth Macke – Reisen und Kontakte
Bei einer Reise an den Tegernsee lernte er 1909 den Maler Franz Marc kennen. Um 1910/11 hatte er Kontakt zur Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“, der auch Franz Marc angehörte, und später verkehrte Macke auch mit der Künstlergruppe „Brücke“. Macke malte als Kriegsmaler in Verdun und Mazedonien. Nach Ende des Ersten Weltkriegs (1918) hielt er sich in Krefeld und Bonn auf. 1913 stellt er sein Bild „Badende und Liebesgarten“ beim Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin aus. 1929 wurde Helmuth Macke mit dem Rom-Preis der Villa Massimo ausgezeichnet. In Rom hatte er Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und Georg Schrimpf. Es folgte ein kurzer Aufenthalt in Ascona (bis 1931), dort pflegte er den Kontakt zu Christian Rohlfs und Marianne von Werefkin. Bis Ende 1932 lebte er in Krefeld, ab 1933 zog er nach Hemmenhofen am Bodensee, wo er 1936 im Alter von 45 Jahren ertrank.