Der Kratzbaum ist für Wohnungskatzen ein Muss. Schon vor dem Einzug einer jungen oder älteren Katze sollte ein Kratzbaum bereitstehen.
Im Freien schärfen Katzen ihre Krallen an liegenden, schräg oder aufrecht stehenden Weichholzstämmen. Hier kann man unter den Kratzstellen die abgeplatzten Krallenreste finden. Besonders geeignete Bäume sucht die Katze immer wieder auf. Man kann Katzen oft beobachten, wie sie daran schnuppern, und deshalb vermutet man, dass dort auch Duftspuren zurückbleiben.
Der ideale Standort
Da Katzen in den Tagesablauf ihrer Menschen mit einbezogen werden möchten, sollte der Kratzbaum unbedingt im Wohnbereich und nicht in einer dunklen Ecke stehen. Wenn die Anschaffung hinausgezögert wird, muss man damit rechnen, dass der Stubentiger seine Krallen an den Polstermöbeln wetzt. Diese Unart kann man ihm nur schwer wieder abgewöhnen, davon können einige Katzenfreunde ein Lied singen.
Größe und Qualität des Kratzbaums
Er sollte in unterschiedlichen Höhen mehrere Liegeflächen haben, das ist besonders in einem Mehrkatzenhaushalt wichtig. Eine Höhe von etwa 1,80 m wäre optimal, so hat die Katze die Möglichkeit, den Wohnbereich zu überblicken oder von dort aus nach draußen schauen. Die Anschaffung eines hochwertigen Artikels macht sich in jedem Fall bezahlt. Es gibt wunderschöne Kratzbäume, die sich in jede Wohnlandschaft integrieren lassen. In freier Natur, umarmt die Katze einen Ast oder Baumstamm.
Diese Möglichkeit ist bei Kratzmatten nicht gegeben. Der Kratzbaum muss einen sicheren Stand haben, um den Sprüngen der Katze gewachsen zu sein, sonst meidet ihn die Katze.