Die Versorgung der Katze/n während des Urlaubs stellt viele Katzenhalter vor ein Problem, das sich leicht lösen lässt, wenn man gut plant und rechtzeitig einige Vorbereitungen trifft.
Hierbei gibt es einige Dinge zu beachten, denn schließlich soll es ja auch der Mieze gut gehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, und eine davon ist, die Katze zweimal täglich von einer zuverlässigen Person in ihrer gewohnten Umgebung betreuen zu lassen, denn Katzen lieben einen Ortswechsel ganz und gar nicht.
Versorgung in der gewohnten Umgebung
Die häusliche „Versorgung” darf sich allerdings nicht nur auf die Fütterung und Reinigung des Katzenklos beschränken. Eine Katze braucht besonders während der Abwesenheit ihrer Leute eine liebevolle Hand: Streicheleinheiten, Spielen und Toben sind ebenfalls wichtig. Die Urlaubsvertretung muss unbedingt über die Vorlieben und Abneigungen der Katze/n informiert werden. Beide sollten sich bereits kennen und miteinander vertraut sein. Hektische und unter Zeitdruck stehende Personen können bei einer Katze Stress und Protestreaktionen auslösen. Überprüfen Sie vor der Abreise alle Vorräte, die nötig sind: Katzenfutter, Leckerlis, Katzenstreu, Medikamente (falls benötigt).
Weisen Sie darauf hin, dass die Katze täglich frisches Wasser benötigt. Auch Katzenbrunnen müssen täglich mit frischem Wasser neu befüllt werden. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass die Wasserpumpe nicht „trockenläuft“!
Versorgung der Katze bei Bekannten
Eine weitere Möglichkeit ist, die Katze für die Dauer des Urlaubs bei zuverlässigen und katzenvertrauten Menschen in Pflege zu geben. Auch hier muss die Chemie zwischen Katze & Personal unbedingt stimmen. Der Pflegehaushalt sollte katzensicher sein, denn viele Personen unterschätzen die Verantwortung, die sie für einige Wochen übernehmen. Wenn die Pflegekatze an ein ruhiges, kinderloses Zuhause gewöhnt ist, kann die Unterbringung in einer lauten Großfamilie katastrophale Folgen für das Tier haben.
Versorgung durch Tiersitter oder in einer Tierpension
Inzwischen gibt es viele Tiersitter, die ihre Dienste im Internet anbieten. Neben den seriösen Tiersittern gibt es leider auch schwarze Schafe, die einen schnellen Euro verdienen wollen. Also Vorsicht bei Massenanzeigen im Internet. Scheuen Sie sich nicht, den Catsitter nach Referenzen zu fragen und den einen oder anderen „Kunden“ zu kontaktieren. Ein seriöser Catsitter führt mit dem Katzenhalter ein ausführliches Gespräch und erkundigt sich nach den individuellen Bedürfnissen der Katze. Auch beim örtlichen Tierheim oder Katzenschutzverein können Sie Adressen von Catsittern erfragen, da geht man in jedem Fall auf Nummer Sicher, was die Seriosität anbelangt.
Die Unterbringung in einer kleinen, familiär geführten Katzenpension, bietet sich ebenfalls an. Die Tierpension sollte über großzügige, katzenfreundliche Räumlichkeiten verfügen und auch individuelle Lösungen anbieten, z. B. bei Diäten, Futterallergien oder wenn der Stubentiger mit den anderen Gästen unverträglich ist. Überzeugen Sie sich davon, dass die Unterkünfte ausbruchsicher, gut belüftet und sauber sind.
Darauf sollten Sie achten
Die Katzenzimmer müssen mit den Namen der „Gäste“, den Charaktereigenschaften und Sondervereinbarungen gekennzeichnet sein. Sie sollten sich auf jeden Fall die amtstierärztliche Genehmigung für die Pension zeigen lassen und fragen, ob die Tierpfleger mit einem Sachkundeausweis ihre Fachkompetenz belegen können. Eine tierärztliche Versorgung muss gewährleistet sein (den Namen des Tierarztes geben lassen). Impfungen, Flohprophylaxe und Entwurmung sind Voraussetzung für die Aufnahme Ihrer Katze in einer Tierpension. Schließen Sie einen schriftlichen Vertrag ab und hinterlegen Sie für den Notfall Ihre Urlaubsanschrift mit Telefonnummer.