Henry Weekes wurde 1807 in Canterbury geboren. Landesweit für seine Porträtmalerei anerkannt, war der Künstler auch einer der erfolgreichsten Bildhauer der viktorianischen Zeit in England.
Henry Weekes – Anfänge und Erfolge als Porträtmaler
Nach einer Lehre studierte er an der Royal Academy in London, wo er 1826 eine Silbermedaille für Skulptur gewann. Danach trat er in das Atelier von Sir Francis Chantrey ein, einem der führenden Porträt-Bildhauer der Epoche. Nach Chantreys Tod im Jahre 1841, übernahm Weekes das Studio und arbeitete an den vielen unvollendeten Kommissionen, darunter ein Reiterstandbild des Herzogs von Wellington. Zu diesem Zeitpunkt hatte Weekes bereits seinen eigenen Ruf für Porträtmalerei verdient: Er war der erste Künstler, der gebeten wurde, eine Büste von Königin Victoria anzufertigen. Im Laufe seiner Karriere war Weekes eng mit der Royal Academy verbunden, zunächst als Student, dann als ausstellendes Mitglied, zuletzt als Professor im Jahr 1869. Seine Vorlesungen an der Akademie behandelten eine Vielzahl von Themen, darunter Komposition, Schönheit, Idealismus und Porträtmalerei, diese wurden nach seinem Tod als „Lectures on Art“ veröffentlicht. Der Künstler starb 1877 in Ramsgate, Großbritannien.