Arthur Heyer war einer der populärsten Tiermaler. Er wurde 1872 in Haarhausen/Thüringen als Sohn des Dorfschullehrers Georg Hermann Heyer geboren. Die Familie zog 1875 nach Gotha, dort verbrachte er seine Schulzeit.
Ausbildung und Studienreisen
Von 1890 bis 1895 besuchte er die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin, sein Lehrer Max Koch förderte sein Talent. Seine ersten Zeichnungen werden in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht. 1892 und 1895 unternimmt der junge Künstler Studienreisen nach Siebenbürgen, dort näherte er sich der ungarischen Kultur an. 1896 Übersiedlung nach Budapest, wo er seinen Lebensunterhalt u.a. mit Buch-Illustrationen verdiente. 1900 wurde er ungarischer Staatsbürger.
Erfolge und Auszeichnungen
Ab 1906 und in den folgenden Jahren stellt er regelmäßig in Budapest aus. 1909 folgen Ausstellungen in Weimar und im Kunstverein Gotha. 1911 wurde er mit dem ungarischen Graf-Andrássy-Preis geehrt. Es folgen weitere Ausstellungen, u.a. im Glaspalast München und im Künstlerhaus Wien. 1915 Ernennung zum Professor. Der Künstler starb 1931 im Alter von 59 Jahren in seiner Wahlheimat Budapest. Bis heute erfreuen sich seine Werke großer Beliebtheit, die hier gezeigten Gemälde wurden im Juni 2011 für jeweils 800,00 € im Auktionshaus Zeller versteigert. Seine bevorzugten Motive waren Katzen, daneben Hunde, Hasen, Hühner, Hirsche und Rehe. Er trug den Spitznamen „Katzen-Heyer“. Viele seiner Werke sind heute als Reproduktionen erhältlich.