Andrea Landini war ein italienischer Maler. Er wurde 1847 in Florenz geboren. An der Akademie in Florenz studierte er bei den Professoren Antonio Ciseri und Riccardo Pasquini.
Am Anfang seiner Karriere konzentrierte er sich auf die Porträtmalerei. Schon bald gewann er einen beachtlichen Ruf und erhielt zahlreiche Aufträge von der Florentiner Gesellschaft. Auf der Suche nach lukrativen Provisionen arbeitete Landini in Paris und in Rom. In Rom spezialisierte er sich auf das Genre der Kardinal-Malerei, zusammen mit seinen Kollegen Georges Croegaert, François Brunery, Jean George Vibert und José Frappa. Seine Gemälde spiegeln mit einem humorvollen Spott den verschwenderischen und luxuriösen Lebensstil von Mitgliedern der katholischen Kirche wider. Der kommerzielle Erfolg solcher Gemälde war für den wirtschaftlichen Wohlstand in Europa und den Vereinigten Staaten nicht unerheblich. Der Künstler war auf zahlreichen Ausstellungen in Florenz, Paris und Rom vertreten. Seine letzte Ausstellung fand 1911 an der Société des Artistes Français in Paris statt. Andrea Landini starb 1935.