Henri Lebasque wurde 1865 in Champigné (Maine-Loire) geboren. Er zählt zu den post-impressionistischen Malern.
Bildung und künstlerische Entwicklung
Seine erste Ausbildung erhielt er an der École régionale des beaux-arts d’Angers. 1886 zog er nach Paris, wo er unter Léon Bonnat studierte. In Paris unterstützte er Ferdinand Humbert bei den dekorativen Wandmalereien im Panthéon. Er traf auf Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir, die später einen großen Einfluss auf seine Arbeit hatten. Regelmäßig nahm er an Ausstellungen des Pariser Salons teil.
Der Kontakt mit jüngeren Malern, besonders zu Édouard Vuillard und Pierre Bonnard (den Gründern der Gruppe Nabis) regten ihn an. Von der Bekanntschaft mit Georges Seurat und Paul Signac erfuhr er die Bedeutung der Farbentheorie.
Lebasque war 1903 Gründungsmitglied des Salon d’Automne zusammen mit seinem Freund Henri Matisse. Der Maler wurde verehrt und bewundert, von Künstlern und Kritikern wurde er als „der Maler der Freude und des Lichtes“ bezeichnet. Er starb 1937 in Le Cannet, Alpes Maritimes. Sein Werk ist in französisch Museen vertreten, insbesondere in Angers, Genf (Petit Palais), Lille (Musée des Beaux-Arts), Nantes und in Paris (Musée d’Orsay).