Charles Burton Barber war ein englischer Maler. Er wurde 1845 in Great Yarmouth in Norfolk geboren. Zunächst absolvierte er eine Friseur-Lehre, doch im Alter von 18 Jahren entdeckte er seine Begabung für die Malerei und besuchte die Royal Academy of Arts in London.
Charles Burton Barber und die Königsfamilie
Barber entwickelte sich zu einem der feinsten Genre- und Tiermaler, er hatte großen Erfolg mit seinen Bildern von Haustieren und Kindern.
Von Queen Victoria erhielt er zahlreiche Aufträge für Porträts von ihren Lieblingshunden und Enkelkindern, später beauftragte ihn auch der Prinz von Wales (später Edward VII) mit Darstellungen seiner Haustiere. Eine Reihe seiner Porträts befinden sich heute in der Royal Collection.
Malweise und Ausstellungstätigkeit
Bereits 1864 erhielt er eine Silbermedaille für seine Zeichenarbeiten, und 1866 stellte er erstmalig aus. Charles Burton Barber nahm von 1866 bis 1893 regelmäßig an den Ausstellungen der Royal Academy teil. 1883 wurde er zum Mitglied des Royal Institute of Oil Painter gewählt.
Auf dem Gemälde „Off to School“ ist ein junges, aristokratisches Mädchen mit ihrem Bernardiner darstellt. Mit der linken Hand hält das Mädchen ihre Bücher, und mit der rechten Hand ergreift sie sanft das Ohr ihres Hundes. Die Größe und die Haltung des Hundes geben dem Mädchen ein Gefühl der Sicherheit, was sich in Haltung und Gesichtsausdruck widerspiegelt. Barbers einzigartige Fähigkeit, diese Gefühle und Ausdrücke darzustellen, trugen wesentlich zu seinem Erfolg bei.
Barber stellte u.a. in der Walker Art Gallery und in der Manchester Art Gallery aus. Ein Großteil seiner Kunst befinden sich in der Lady Lever Art Gallery in Port Sunlight. Der Künstlerstarb 1894.