Wilson Hepple war ein englischer Maler, der sich auf Katzendarstellungen spezialisierte. Er wurde 1853 in Quality Row/Byker geboren.
Wilson Hepple – Anfänge und Erfolge
Zunächst wurde er als Holzschnitzer ausgebildet. Aber schon bald brach er die Lehre ab, um sich auf die Malerei zu konzentrieren. Er studierte an der Newcastle School of Art, bildete sich aber vorwiegend autodidaktisch. Im Alter von 22 Jahren überraschte er die lokale Kunstwelt mit seinem Gemälde „Gallowgate Hoppings“. Hepple liebte die Landschaft, und er verbrachte viel Zeit in den Gegenden von Northumberland. Auf einem seiner Streifzüge entdeckte er 1895 am Fluss Coquet bei Acklington ein kleines, verlassenes Häuschen, von dem er fasziniert war. Für eine bescheidene jährliche Summe hatte Hepple das Traumdomizil für sich, seine Frau und die beiden Kinder gefunden. Dort lebte und arbeitete er in den nächsten 42 Jahren. In Acklington entstanden seine bezaubernden Malereien von Tieren und Landschaften. Er wurde bekannt als der „Katzenmann“ wegen seiner vielen Gemälde von Katzen und Kätzchen. Er muss ein begeisterter Katzenliebhaber und Beobachter gewesen sein. Seine Gemälde erinnern an andere Maler des 19. Jahrhunderts wie Henriëtte Ronner-Knip, Julius Adam und Carl Reichert.
Etwa 10 Jahre nach dem Tod seiner Frau Elizabeth starb Hepple im November 1937.
Sein Sohn, J.W. Hepple wurde auch Maler, er konzentrierte sich auf Tiere und Genre-Kompositionen. Beide Künstler sind auf dem Kirchhof von Acklington begraben. Hepples Gemälde sind auch heute noch auf Auktionsseiten verfügbar.