Die Sphynx Katze ist ebenso umstritten wie beliebt. Liebhaber dieser Zufallsrasse berufen sich auf einen Bericht von 1901, aus dem hervorgeht, dass haarlose Katzen bereits von den Azteken gezüchtet worden sein sollen. Tierschützer und viele Tierfreunde hingegen sprechen von einer Qualzucht, denn jedem Katzenfreund ist bekannt, dass Katzenfell und Schnurrhaare lebenswichtige Funktionen haben.
Die ersten Nacktkatzen
Die ersten haarlosen Katzen sollen bereits in den 1930er Jahren vorgekommen sein, damals wurden sie allerdings ignoriert. Erst Anfang der 1960er Jahre weckte ein haarloses Mutantenkätzchen, das in einem Wurf mit behaarten Geschwistern in Ontario/Kanada zur Welt kam, das Interesse der Züchter. Die Sphynx hat trotz der fehlenden Behaarung eine höhere Hauttemperatur als andere Rassen, bedingt dadurch ist ihr Energiebedarf deutlich höher.
Körperbau und Haut
Auffallend an ihr sind ihre großen Ohren mit abgerundeten Spitzen, die vorstehenden Backenknochen sowie die tief liegend, schräg geschnittenen Augen. Der Körper ist mittelgroß und muskulös, dennoch wirkt sie mit ihren langen, schlanken O-Beinen und der walzenförmig gebauten Brust grazil.
Die Pfoten sind zierlich und oval, die Farbe der Ballen sollte mit der Körperfarbe übereinstimmen. Sie hat einen feinen Flaum auf Gesicht, Ohren, Füßen und Schwanz. Die Haut ist an einigen Körperstellen faltig und bedarf einer sorgfältigen Pflege. Es gibt noch eine einzigartige Besonderheit: die Sphynx schwitzt, deshalb muss man sie regelmäßig waschen oder baden. Die Haut muss im Sommer vor Sonne und im Winter vor Kälte geschützt werden. Ohne die Hilfe des Menschen könnte diese Katze nicht überleben.
Charakter
Liebhaber dieser Zucht mögen die äußerst positiven Charaktereigenschaften und die Anhänglichkeit der Sphynx. Inzwischen gibt es Urteil gegen Qualzucht!