Die Norwegische Waldkatze ist eine ursprüngliche, absolut natürliche Rasse. Der Ausdruck dieser friedlichen und liebenswerten Tiere soll einer Wildkatze ähneln. Die in Skandinavien beheimatete Katze wurde als Hof- und Bauernkatze geschätzt. 1969 tauchte sie zum ersten Mal bei einer Ausstellung auf, und 1977 wurde sie als Rasse anerkannt.
Norwegische Waldkatze – Körperbau, Fell und Charakter
Die Norwegische Waldkatze ist äußerst intelligent, anpassungsfähig und mit ihrer Unkompliziertheit und Geselligkeit ein idealer Gefährte. Sie liebt einen kinderreichen Haushalt ebenso wie das Zusammenleben mit Einzelpersonen. Sie verträgt sich sowohl mit Katzen als auch mit Hunden. Die Norwegische Waldkatze ist groß und imposant, von mäßiger Länge, mit starkem Skelett und kräftiger Muskulatur. Die Beine sind mittellang, die Hinterhand länger als die Vorderhand. Der buschige, wehende Schwanz ist so lang, wie der restliche Körper. Die geraden Kopflinien sollten in ein gleichseitiges Dreieck passen. Die Schnauze ist fast quadratisch. Die mandelförmigen Augen sind äußerst groß und ausdrucksvoll. Die mittelgroßen bis großen Ohren stehen seitlich und gleichzeitig oben am Kopf. Die Innenbehaarung steht über die Ohrkante hinaus. Das Fell dieser Naturkatzen ist fest, nicht filzend, glänzend.
Im Winter tragen die Norweger einen beeindruckenden Pelz mit imposanter Halskrause. Es wird vermutet, dass sich das besondere Fell dieser Katzen durch die speziellen klimatischen Bedingungen ihres Heimatlandes entwickelt hat. Die Norwegische Waldkatze hat ein ausgeglichenes und berechenbares Wesen, sie „unterhalten“ sich gerne mit ihren Menschen. Sie sind bis in hohe Alter spielfreudig und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen. Jungtiere haben einen starken Forschungsdrang, ihre Menschen sollten das Wohnumfeld nach den Bedürfnissen dieser Tiere einrichten.