Anfang der 1950er Jahre tauchte die Rexkatze als Mutation fast gleichzeitig in England, Deutschland und den USA auf. Unter „Rex“ versteht man eine besondere Fellqualität. Der Name stammt aus der Kaninchenzucht, wo er eine glatte, plüschartige Fellqualität bezeichnet. 1967 wurden Rex Cornish und Rex Devon als verschiedene Rassen anerkannt, die Rex German erhielt ihre FIFe-Anerkennung erst 1982.
Rexkatze – Körperbau
Die Cornish Rex und die Devon Rex sind mittelgroß, schlank und lang gestreckt. Die Cornish Rex hat einen langen, keilförmigen Kopf mit auffallend großen Ohren, Nase und Kinn bilden von der Seite betrachtet eine gerade Linie. Die Augen sind groß und mandelförmig. Die Devon Rex hat einen ovalen, kurzen Kopf mit ausgeprägten Wangenknochen und eine kräftige Schnauze. Die großen Ohren der Devon Rex sind tiefer angesetzt, ihre mandelförmigen Augen stehen weiter voneinander. Die German Rex wird bisher mangels genetischer Basis von nur wenigen Katzenexperten gezüchtet. Die German Rex ist mittelgroß und kräftig. Der Kopf ist rund, sie hat kräftige Wangen und eine leichte Einbuchtung am Nasenansatz. Ihre Augen sind mittelgroß und rund, die Ohren haben gerundete Spitzen. Im Verhältnis zum Körper steht die German Rex auf feingliedrigen Beinen, die Pfoten haben eine ovale Form. Ihr Gesamterscheinungsbild gleicht dem einer normalen Hauskatze.
Fell
Das auffälligste Merkmal der Rexkatzen ist ihr gewelltes oder lockiges, sehr kurzes Fell. Selbst die Schnurrhaare sind bei den Rexkatzen gekräuselt. Beim Rexfell fehlen die Deckhaare (also Leit- und Grannenhaare) entweder ganz, oder die Grannenhaare und Wollhaare erscheinen nur in verminderter Zahl und kürzer als beim normalen Fell.
Charakter
Rexkatzen sind freundlich und sanft zu ihren Menschen, sie zeigen nur selten die Krallen. Im Spiel sind sie temperamentvoll und verwegen, wobei man der Cornish Rex etwas mehr Temperament nachsagt.