Die Koratkatze ist eine der ältesten, natürlichen Katzenrassen. Sie soll ihren Namen nach der thailändischen Provinz Korat erhalten haben. In ihrem Ursprungsland ist sie als Si-Sawat bekannt und gilt als Glücksbringer.
Koratkatze – Ursprung und Eigenschaften
Die Koratkatze wurde in Thailand sehr geschätzt und durfte ursprünglich nur würdigen Personen übergeben werden. Die Legende sagt, dass das silber-getippte (silberfarbene Haarspitzenfärbung) Fell Reichtum für den Händler und Kaufmann, Regenwolken für den Bauer und eine glückliche Ehe sowie ein glückliches Heim für die Braut bedeuteten. Die erste Koratkatze, die offiziell in Europa ausgestellt wurde, wurde 1896 auf einer Ausstellung eines englischen Katzenvereins gezeigt – als blaue Siamkatze. 1956 brachte man ein Korat-Paar in die USA, wo sie 1966 anerkannt wurden. In Großbritannien erfolgte die Anerkennung erst 1975. Der Körperbau der Korat ist mittelgroß, stabiler und muskulöser als der der Siamkatze, dabei ist sie schlank und geschmeidig. Die starken Beine sind von mäßiger Länge, die vorderen etwas kürzer als die hinteren. Der Schwanz ist mittellang. Das Gesicht ist herzförmig abgerundet. Die großen Ohren sind hoch am Kopf platziert und leicht nach vorne gerichtet. Die Augen sind auffallend rund und leuchtend grün, wodurch ein interessanter Kontrast zur Fellfärbung entsteht.
Die echte Korat ist von Geburt an immer silberblau. Das seidige Fell ist kurz bis mittellang, glänzend und eng anliegend. Das Fehlen des Unterfells kann diese Rasse in kälteren Regionen anfällig für Erkältungskrankheiten machen. Das Wesen dieser intelligenten, nicht überzüchteten Katze ist gutmütig, gemäßigt, freundlich und sozial. Sie ist sehr anhänglich, aber nicht aufdringlich. Sie liebt die Gemeinschaft mit Artgenossen, und deshalb sollte sie nicht alleine gehalten werden.