Die Perserkatze – Der Schriftsteller Jean Cocteau bezeichnete sie als „Königin der Katzen“. Ende des 16. Jahrhunderts kamen die ersten Langhaarkatzen aus Kleinasien nach Europa. Die meisten der heutigen Perser-Zuchtkatzen stammen jedoch von Katzen ab, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus der Türkei und Persien nach England gebracht wurden.
Perserkatze – Körperbau und Fell
Perserkatzen gibt es in den unterschiedlichsten Farben, z.B. in schwarz, blau, chocolate und lilac, weiß, rot creme und verschiedene Silbervarianten wie smoke, cameo, chinchilla, silver shaded und golden.
Eine besondere Stellung nimmt die Colourpoint-Perser ein. Der Körperbau der Perserkatze wirkt eher kurz als lang, mit ebenso kurzem wie buschigem Schwanz. Die Tiere stehen auf kräftigen, kurzen Beinen. Ihr Kopf ist rund und groß, mit gewölbter Stirn, kräftigem Kinn und einer kleinen, sehr kurzen Nase mit deutlichem Stop. Die Ohren sind klein und tief am Kopf angesetzt. Die Augen sind groß, rund und sehr ausdrucksvoll. Die Farbe der Augen soll bei den meisten Fellfarben möglichst tief orange bis kupferfarben sein. Weiße Perser gibt es auch mit blauen Augen, silberne Perser haben grüne Augen. Wegen ihrer kurzen Nase haben diese Katzen große Probleme mit den Tränenkanälen. Das Fell ist lang, dicht und weich, mit einer schönen Halskrause um Schulter und Brust. Das duftig wirkende lange Fell bedarf täglicher Pflege von Menschenhand, sonst wird es schnell unansehnlich und filzt.
Charakter
Perser haben ein ruhiges, sanftes Wesen. Sie bevorzugen ein komfortables Leben im Haus, denn für den Freigang sind sie nur bedingt geeignet. Ein Perser in freier Natur könnte nicht überleben, somit hat diese Rasse nicht mehr viel mit „natürlichen“ Katzen zu tun und sollten eigentlich dem Tier zuliebe nicht gezüchtet werden.