Knut Ekwall war ein schwedischer Maler. Er wurde 1843 in Säby (Provinz Småland), Schweden geboren. Von 1860-1866 studierte er an der Königlichen Akademie der Künste in Stockholm, mit Schwerpunkt auf Holzschnitt und Zeichnung.
Knut Ekwall – Erfolge als Künstler
Nach seinem Abschluss wurde er als Karikaturist bei der ‚Ny illustrerad Tidning‘ angestellt. Dank der finanziellen Unterstützung von Graf Gustaf Trolle-Bonde konnte er in Deutschland studieren.
1871 heiratete er die Opernsängerin Johanna Maria Theresia Burkowitz-Pönitz (1851-1933) und beschloss, in Deutschland zu bleiben. 1870 war er in München tätig, später arbeitete er für die Illustrierte Zeitung in Leipzig. Während dieser Zeit wurden seine Illustrationen vor allem in deutschen und schwedischen Zeitungen reproduziert. 1886 zog das Paar nach Berlin, wo er bei dem bekannten Maler Ludwig Knaus studierte. Er und seine Frau Johanna kehrten 1885 mit ihren sieben Kindern nach Schweden zurück und ließen sich in einem von ihm selbst entworfenen Haus am Ufer des Sommensees nieder.
Obwohl er keine offizielle Position innehatte, nannten ihn die Einheimischen „Professor“. Er reiste ständig und arrangierte Ausstellungen. Während seiner Abwesenheit gab Johanna den Kindern Musikunterricht. Fünf von ihnen wurden als Ekwallska Kvintetten bekannt und tourten durch die Gegend. 1912 brannte sein Haus am Sommensee ab. Die meisten seiner Arbeiten und persönlichen Papiere gingen verloren. Die Familie konnte gerettet werden, aber nur wenige Wochen nach dem Brand starb Ekwall 1912 in einem Sanatorium in Tranås.